Gerade im Bereich Trauerbegleitung erweist sich der hypno-systemische Ansatz als sehr erfolgreich.

Hier wird der/die Trauernde gestärkt in allen Phasen der Trauer durch Körperarbeit (e.g. Einsetzen von Atemtechniken), um in die Lage versetzt zu werden, den Schmerz physisch zu verarbeiten.

Die hypno-systemische Trauerbegleitung fokussiert auf die Beziehungsarbeit zu dem/der Verstorbenen, in dem Erinnerungsorte gefunden und verankert werden und der/die Verstorbene zu einer „Ressource“ wird, in einer für den/die Trauernde(n) stimmigen Weise.

Gerade durch die Endgültigkeit ist die hypno-systemische Trauerbegleitung darauf reduziert, nur „zweitbeste“ Lösungen unterstützen zu können, nämlich den/die Verstorbene durch imaginative Beziehungsarbeit fühlbar werden zu lassen für den/die Trauernde(n), um damit den Weg zu ebnen zu einer liebevollen Verabschiedung der Trauer, aber auch um die liebevolle Beziehung zum/zur Verstorbenen zu erhalten und damit ein anderes Leben zu ermöglichen.

Gerade bei sehr traumatisierenden Trauerfällen erweitert die hypno-systemische Begleitung die Perspektiven für den/die Trauernden durch die intensiven Gesprächstrancen.

Der Wechsel zwischen den Gefühlen Trauer/Schmerz durch den „Fortgang“ des/der Verstorbenen und den an sicheren Orten verankerten Beziehungsgefühlen für den/die Verstorbene sind die Kernelemente dieser
behutsamen Trauerverarbeitung.